Deutsche möchten raus aus der Atomenergie

31.03.2011 von

Nach der Katastrophe in Japan wünschen sich die Deutschen einen schnellen und vorzeitigen Ausstieg aus Atomenergie. So sollen für jeden fünften Befragten die Atomkraftwerke sofort stillgelegt werden, und für 75% der Befragten soll das letzte Atomkraftwerk innerhalb der nächsten 10 Jahre vom Netz gehen. Lediglich 6% halten an einer dauerhaften Nutzung der Atomkraft fest. Allerdings glaubt nur jeder Zweite, dass in Deutschland eine Energiesicherheit ohne Atomkraft gewährleistet werden kann.

Bei zwei Drittel der Befragten besteht generell die Bereitschaft für einen vorzeitigen Atomausstieg, höhere Energiekosten in Kauf zu nehmen. Immerhin für jeden Vierten wäre eine Erhöhung von bis zu 10% noch in Ordnung. Allerdings sagen auch 70%, dass die Bundesregierung erneuerbare Energien stärker subventionieren sollte, um deren Anteil am Energiemix zu erhöhen.

Insgesamt stößt das Moratorium der Bundesregierung mit 76% Zustimmung auf große Akzeptanz. Der Bundesregierung wird jedoch eine geänderte Energiepolitik nicht abgekauft. So sehen 72% der Befragten in wahltaktischen Überlegungen die Hauptursache für das Moratorium. Bei der Frage nach der Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke zeigt sich ein komplett geteiltes Bild. Je zur Hälfte werden die Atomkraftwerke als (eher) sicher und als (eher) nicht sicher beurteilt.

(Konkret Marktforschung)

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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