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So senken Sie Ihre Stromkosten

07.04.2011 von

EnergieeffizienzEnergieeffizienz ist die sauberste, billigste, sicherste Energieressource – und sofort verfügbar. Haushaltsgeräte tauschen, Ökostrom bestellen, Heizung optimieren – für Privathaushalte gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Energiewende einzuläuten. „Mit aktivem Energiesparen und einer verbesserten Energieeffizienz kann jeder helfen, unabhängiger von Atomstrom und Energieimporten zu werden“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen co2online GmbH. Das Einsparpotenzial im privaten Bereich liegt bei 24 Milliarden Kilowattstunden. Das entspricht etwa der Strommenge, die von drei Atomkraftwerken pro Jahr erzeugt wird.

Mit einem 10-Punkte-Sofortprogramm können Verbraucher ihre Energiewende zu Hause in Angriff nehmen..

1. Tauschen Sie Ihre alte Heizungspumpe aus

Viele Heizungspumpen sind alt und verbrauchen mehr Strom als Waschmaschine und Fernseher zusammen. Mit Hocheffizienzpumpen kann der Stromverbrauch im Einfamilienhaus von 600 auf 90 Kilowattstunden jährlich gesenkt werden. Das spart mehr als 110 Euro Stromkosten pro Jahr. Ob die eigene Pumpe ein Stromfresser ist, zeigt der PumpenCheck.

2. Lernen Sie Ihren Stromverbrauch kennen

Allein durch den weitgehenden Verzicht auf Standby-Betrieb durch den Einsatz einer abschaltbaren Steckerleiste lassen sich im Jahr 440 Kilowattstunden beziehungsweise rund 97 Euro sparen.

3. Wechseln Sie zu einem Ökostromanbieter

Viele Verbraucher suchen nach ökologischen Alternativen zum bisherigen Stromanbieter. Wichtig ist dabei, einen Ökostrom-Anbieter zu wählen, der in den Ausbau Erneuerbarer Energien investiert. Das garantieren das „Grüner Strom Label“ oder das Gütesiegel „ok power“

4. Prüfen Sie, ob sich der Tausch alter Geräte rechnet

Viele Verbraucher tun sich schwer, ein altes aber noch funktionierendes Gerät auszutauschen. Dabei kann sich der Kauf eines neuen Geräts schnell rechnen, weil ältere oft sehr viel Strom verbrauchen. Ein Beispiel: Ein Kühlschrank mit Gefrierfach von 1992 verbraucht im Vergleich mit einem aktuellen Modell dreimal so viel Strom. Mit einem Neugerät lassen sich pro Jahr rund 80 Euro sparen. Ob sich der Austausch lohnt, verrät der KühlCheck.

5. Nutzen Sie programmierbare Thermostate

Mit programmierbaren Thermostaten können die Temperaturen der Heizkörper präzise gesteuert werden. Das steigert den Komfort und senkt den Heizenergieverbrauch um etwa zehn Prozent. Die Thermostate kosten pro Heizkörper zwischen 20 und 50 Euro.

6. Bringen Sie Ihr Haus energetisch auf Vordermann

Die Gebäudedämmung ist eine der wirksamsten Maßnahmen, um den Heizenergieverbrauch deutlich zu reduzieren. Mit ihr lassen sich 25 bis 75 Prozent Heizenergie sparen – je nachdem, ob Dach, Keller oder Außenwände gedämmt werden. Die Kosten liegen bei 25 bis 110 Euro pro Quadratmeter. Der Modernisierungsratgeber zeigt, wie Ihre Heizkosten im Vergleich liegen.

7. Heizen Sie nicht mit Strom

Ob Nachtspeicherheizung oder Infrarotstrahler: Mit Strom Wärme zu erzeugen, ist die teuerste und ineffizienteste Art des Heizens. Auch die dezentrale Warmwasserbereitung mit Strom verschwendet unnötig viel Energie. Der Aufwand für die Umstellung ist meist relativ hoch, lohnt sicher aber, wenn ohnehin eine Heizungserneuerung ansteht.

8. Sorgen Sie für Transparenz in Ihrem Energiehaushalt

Rund 130 Euro gibt jeder deutsche Haushalt monatlich für Energie aus. Das kostenlose Energiesparkonto hilft, den Verbrauch, die CO2-Bilanz und die Kosten für Strom, Wasser und Heizenergie in den Griff zu bekommen und gleichzeitig einen Beitrag zu mehr Energieeffizienz zu leisten.

9. Holen Sie das Optimale aus Ihrer Heizung

Der hydraulische Abgleich ist für Hauseigentümer eine weitere Sparoption.
Die optimierte Einstellung des Heizsystems sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und kostet etwa vier bis fünf Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Der Energieverbrauch verringert sich so um etwa 10 Prozent.

10. Verringern Sie Ihren Warmwasserverbrauch

Warmwasser sparen, bedeutet Energie zu sparen. Nach der Raumwärme ist Warmwasser der größte Energieverbrauchsposten in privaten Haushalten.
Wassersparende Duschköpfe und Durchflussbegrenzer sind praktische Hilfsmittel, die den Wasserverbrauch verringern.

 

 

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Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

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Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

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...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

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Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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