Röttgen sieht kein Stromversorgungsproblem

15.04.2011 von

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat Auffassungen widersprochen, wonach Deutschland mit Atommoratorium und Energiewende auf ein Stromversorgungsproblem zusteuert. "Wir haben dezidiert kein Versorgungsproblem", sagte Röttgen am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung Maybrit Illner. Auch der Bericht der Bundsnetzagentur weise ganz klar aus, dass es in den nächsten Jahren keinen Versorgungsengpass geben werde.

Der Einstieg in ein neues Energiesystem sei kein Spaziergang und niemand verschweige, dass es dabei auch Probleme gibt. Diese jedoch seien "kein Grund zur Panikmache".

Der Minister betonte erneut, ein schneller Ausstieg aus der Atomenergie werde nur moderate Strompreiserhöhungen mit sich bringen. Er prognostiziere auch, dass die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht steigen werde.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hält sehr hohe Kosten einer schnellen Energiewende für abwendbar. Wenn man ein Programm auflege mit regionalen Netzen, intelligenter Steuerung und Gaskraftwerken als Übergangstechnologie könne dies gegenüber den Abrisskosten, den Endlagerkosten für Atommüll, aber auch gegenüber fossilen Energieträgern sogar zu einer Kostendämpfung führen, sagte der SPD-Politiker am Freitag im Deutschlandradio Kultur kurz vor dem Energiegipfel im Kanzleramt. Beck machte zudem ein Abschaltgesetz für die sieben ältesten Atomkraftwerke zur Bedingung für Verhandlungen der SPD-Länder mit der Bundesregierung.

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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