Immer mehr TelDaFax-Kunden rutschen in die Grundversorgung
Pleite ist der Stromversorger nicht, doch er ist von der Insolvenz bedroht. TelDaFax sieht nach eigenen Angaben gute Chancen, die aktuellen Schwierigkeiten nach und nach lösen zu können. Dazu brauche das Unternehmen allerdings noch ein bis zwei Monate Zeit, wie eine Pressesprecherin gegenüber unserem Schwesterportal Gastipp.de erklärte.
Da immer weitere Netzbetreiber dem Energieversorger TelDaFax die Nutzung der Strom- und/oder Gasnetze untersagen, fasst Stromtipp.de die Konsequenzen für TelDaFax-Kunden noch einmal zusammen. Hintergrund der Kündigungen ist, dass TelDaFax mit Sitz in Troisdorf den bestehenden Vertragsverpflichtungen gegenüber den Netzbetreibern nicht mehr nachkommt, das heißt, seine Rechnungen nicht bezahlt. Deshalb leiten die örtlichen Unternehmen den Strom nicht mehr weiter, TelDaFax kann seine Stromkunden nicht beliefern. Zu einer Unterbrechung der Stromversorgung kommt es dabei nie: Der örtliche Stromversorger ist gesetzlich verpflichtet, den Kunden sofort mit Strom zu versorgen.
Das hat jedoch zur Folge, dass die betroffenen TelDaFax-Kunden automatisch in die teurere Grundversorgung des örtlichen Grundversorgers fallen. Die Kunden werden in diesen Fällen von ihren örtlichen Grundversorgern informiert, dass sie nunmehr im Rahmen der Grund- /Ersatzversorgung beliefert werden. Die Kunden haben aber selbstverständlich weiterhin die Möglichkeit, sich ihren Strom- und/oder Gaslieferanten frei auszusuchen, und das sollten sie aus Kostengründen auch tun. Denn die Grundversorgertarife gehören immer mit zu den teuersten Tarifen.
In der Ergebnisliste unseres Strompreis-Vergleichsrechners haben wir die besonders empfehlenswerten Stromanbieter mit einem "Daumen hoch"-Symbol gekennzeichnet, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.