Stromverbrauch steigt zum Jahresbeginn nur leicht
Der vergleichsweise milde Winter hat trotz der konjunkturellen Erholung in Deutschland zu einem insgesamt niedrigeren Stromverbrauch am Jahresanfang geführt: Der Stromverbrauch stieg zwar in den ersten drei Monaten erneut leicht um 0,4 Prozent. Der Gasverbrauch ging jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent zurück. Das meldet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) aufgrund aktueller Berechnungen. "Der Winter war im Vergleich zum Vorjahr vergleichsweise mild und kurz. Das hat die positiven Effekte der Konjunkturbelebung überlagert. In der Folge ist der Stromverbrauch nur noch leicht gestiegen", erläuterte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
In absoluten Zahlen lieferte die Energiewirtschaft im ersten Quartal 141,8 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom an ihre Kunden. Das waren 0,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (erstes Quartal 2010: 141,3 Mrd. kWh). Mit diesem erneuten Anstieg ist inzwischen annähernd das Niveau erreicht, das der Stromverbrauch vor Beginn der Wirtschaftskrise hatte. Der konjunkturelle Abschwung hatte sich ab dem dritten Quartal 2008 negativ auf den Stromabsatz ausgewirkt.
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