Offshore-Windparks: Baubranche erwartet Milliarden-Geschäft
Die Baubranche erwartet Milliardenumsätze durch den Bau von Offshore-Windparks auf hoher See. Von den rund 75 Milliarden Euro, die in den nächsten Jahren in die geplanten 40 Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee fließen würden, entfalle demnach ein Auftragsvolumen von rund 30 Milliarden Euro beim Bau von Offshore-Windparks auf die Baubranche.
Fast die Hälfte der Gesamtkosten eines Offshore-Windparks würden auf Bauinvestitionen entfallen, sagte Heiko Stiepelmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Nicht nur die Energiekonzerne, auch die Bauindustrie ist hervorragend aufgestellt für das wachsende Geschäft mit der Offshore-Windenergie“, sagte Stiepelmann.
Zuvor hatte der österreichische Baukonzern Strabag, ebenfalls Mitglied des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, mitgeteilt, dass er sich an zwei Projektentwicklern für Offshore-Windparks beteilige. Diese planen, in den nächsten 10 bis 15 Jahren 15 Offshore-Windparks in der Nordsee mit 850 Windrädern zu errichten. Das Investitionsvolumen bei diesen Offshore-Windparks liege bei 15 Milliarden Euro. Die Offshore-Windparks sollen rund fünf Millionen Haushalte mit Strom versorgen können.
(dapd.djn/mar /3)