Daimler hofft nach Atomausstieg auf Schub für Elektroautos
Mit Blick auf eine mögliche Gefährdung des Industriestandortes Deutschlands durch die Energiewende sagte Weber dem Blatt, dass man natürlich aufpassen müsse, nichts zu überstürzen. Man müsse im Blick haben, dass sich der Strom nicht deutlich verteuere. Das wäre ein deutliches Hemmnis für den Innovationsstandort Deutschland sowie die Marktdurchdringung der Elektromobilität.
Nachdem Daimler in der Vorwoche bekanntgegeben hatte, zusammen mit Linde 20 Wasserstofftankstellen zu bauen, schloss es Weber aber aus, auch ins Energiegeschäft einzusteigen und wie Audi in Offshore-Windanlagen zu investieren. "Das lenkt vom eigentlichen Thema ab. Wir brauchen keinen derartigen Deckmantel. Ich denke, es ist viel entscheidender, sich auf die richtigen Fahrzeugtechnologien zu konzentrieren", sagte Weber.