Smart-Meter-Tarife: Anzahl der Versorger seit Januar verdoppelt

21.06.2011 von

Im ersten Halbjahr 2011 hat sich die Anzahl der Stromversorger, die ihren Kunden gemäß der seit Jahresbeginn verbindlichen gesetzlichen Regelung einen lastvariablen oder tageszeitabhängigen Tarif – einen sogenannten „Smart-Meter-Tarif“ - anbieten, verdoppelt.

Allerdings ist der Durchdringungsgrad der Smart-Meter-Tarife insgesamt noch gering. Es sind überwiegend größere Regionalversorger und Stadtwerke, die Smart-Meter-Tarife anbieten. Eine aktuelle Untersuchung des Datenbankdienstleisters e’net hat ergeben, dass zurzeit 101 Unternehmen in ihren jeweiligen Liefergebieten einen Smart Meter-Tarif anbieten. Zu Jahresbeginn waren es etwa 50.

Die Ausgestaltung der Smart-Meter-Tarife, die Kunden zu einer Umstellung ihres Verbrauchsverhaltens auf Schwachlastzeiten animieren sollen, ist zum Teil recht unterschiedlich. So erfüllen drei Viertel der Anbieter nur die Minimalanforderung zweier Preiszonen.

Von der klassischen HT-NT-Tarifstruktur unterscheiden sich Smart-Meter-Tarife nur im Hinblick auf den Einsatz der digitalen Zähler. 26 Versorger segmentieren die Lieferzeiten stärker und bilden zwischen drei und acht Preiszonen. Sogar 24 Zeitabschnitte umfasst der Smart-Meter-Tarif "börse" der Wemag aus Schwerin. Kunden werden hier über E-Mails täglich über die Stromeinkaufspreise an der Strombörse EEX für den Folgetag („Spot") informiert, wobei für jede Stunde ein Einkaufspreis geliefert wird. Abnehmer können so ihren Verbrauch auf die kostengünstigen Stunden verlagern. 

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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