Nach Berichten des „Handelsblatts“ ist der Insolvenzverwalter des EnergieversorgersTelDafax mit seinem Radikalplan, der dem insolventen Unternehmen eine Zukunft schaffen sollte, gescheitert. Alles spricht jetzt dafür, dass der insolvente Energieversorger TelDaFax aufgelöst wird – zum Nachteil der Mitarbeiter und der Gas- und Stromkunden, die gegenüber TelDaFax in Vorleistung gegangen sind.

Der Radikalplan des Insolvenzverwalters sah vor, die 150.000 profitablen der verbliebenen 350.000 TelDaFax-Kunden (Mitte März sollen es nach Angaben von TelDaFax noch 800.000 gewesen sein), die jetzt in die so genannte Grundversorgung gefallen sind, mithilfe der jeweiligen Netzbetreiber und Marktgebietsverantwortlichen wieder an TelDaFax zu binden. Diese verweigerten sich jedoch und so müsste TelDaFax jeden einzelnen Ex-Kunden wieder neu werben.

Die in die Grundversorgung gerutschten TelDaFax-Kunden haben selbstverständlich weiterhin die Möglichkeit, sich ihren Strom- und/oder Gaslieferanten frei auszusuchen und sollten das aus Kostengründen auch tun, denn die Grundversorger- oder Ersatzversorgertarife gehören immer mit zu den teuersten Strom- und Gas-Tarifen. 

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