Nachdem der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband der Windenergie (BWE) sowie die Bundesländer den Gesetzentwurf zur Novellierung des Erneuerbaren Energie-Gesetzes (EEG) im Bezug auf die einseitige Förderung von Offshore-Windanlagen kritisiert haben, will die Bundesregierung sogenannte Onshore-Windräder (Windräder auf dem Land) nun doch stärker fördern.
In den wesentlichen Punkten seien Bundesregierung und Koalitionsfraktionen den Forderungen der Bundesländer entgegenkommen, sagten Teilnehmer eines Spitzengesprächs am Donnerstagabend im Kanzleramt, wie das „Handelsblatt“ berichtet. So soll die ursprünglich im Gesetzentwurf zum EEG geplante beschleunigte Senkung der Förderung zurückgenommen werden. Der staatlich garantierte Abnahmepreis für Windstrom an Land soll damit wie bisher um ein statt zwei Prozent reduziert werden.
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Zudem soll es einen Zuschlag auf den Abnahmepreis von 0,5 Cent geben, wenn Windanlagen aus der Zeit vor 2002 durch neuere ersetzt werden und dann die doppelte Leitung bringen. Auch der Bonus für abregelbare Windräder von 0,27 Cent pro Kilowattstunde, der eigentlich wegfallen sollte, bleibt noch bis zum Jahr 2014 bestehen.