Atomkraftgegner bilden Menschenkette um AKW Fessenheim

27.06.2011 von

Mehrere tausend Atomkraftgegner haben am Sonntag eine geschlossene Menschenkette um das Atomkraftwerk Fessenheim nahe der deutsch-französischen Grenze gebildet. Sie forderten die sofortige Stilllegung des AKW Fessenehim und einen generellen Ausstieg aus der Atomkraft.

Zu der Demonstration gegen das AKW Fessenheim hatte das „Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen jetzt!“ aufgerufen, dem Parteien, Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen aus Deutschland und Frankreich angehören. Eine Sprecherin sprach von 6.000 bis 7.000 Teilnehmern, die eine rund sechs Kilometer lange Kette rund um das Atomkraftwerk Fessenheim bildeten.

Die Reaktorkatastrophe von Fukushima und die regelmäßigen Pannen im AKW Fessenheim zeigten, dass Atomkraft nicht beherrschbar sei und ein tägliches, tödliches Risiko berge, erklärte das Aktionsbündnis. Der Meiler in Fessenheim sei eine Gefahr für die ganze Region. Eine Betriebsgenehmigung für weitere zehn Jahre für das AKW Fessenheim wäre unverantwortlich.

AKW Fesenheim: Gegner appellieren an französische Regierung

Das Bündnis appellierte an die französische Regierung, das AKW Fessenheim umgehend stillzulegen. Der Protest werde erst beendet sein, wenn das AKW Fessenheim vom Netz genommen werde. Bis dahin werde es keine Ruhe im Elsass und im Markgräflerland geben.
(dapd/sas/mel /4) 

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