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Stadtwerke setzen verstärkt auf Ausbau erneuerbarer Energien
Die deutschen Stadtwerke gestalten den Umbau der Energieversorgung aktiv mit: Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen planen, in eigene Erneuerbare-Energien-Anlagen zu investieren, und über 60 Prozent werden sich darüber hinaus an Regenerativanlagen beteiligen.
Bereits mehr als 1.000 Mitgliedsunternehmen seien im Bereich der Erneuerbaren Energien tätig. Mit den geplanten Investitionen sorgten die Stadtwerke für mehr Wettbewerb auf dem Erzeugungsmarkt, insbesondere bei der dezentralen Erzeugung. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Stadtwerkestudie 2011 von Ernst & Young und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), die gestern auf dem BDEW-Kongress in Berlin vorgestellt wurde.
Um sich auch künftig im Wettbewerb behaupten zu können, verfolgen die Stadtwerke laut Studie den bereits vor Jahren eingeschlagenen Weg der Kooperationen weiter. Dies gelte über alle Wertschöpfungsstufen hinweg von der Erzeugung und Beschaffung über die Verteilung bis zum Vertrieb. Ziel sei es, dadurch neue zukunftsfähige Geschäftsfelder wie beispielsweise im Bereich der Energieeffizienz zu entwickeln, Synergien zu erschließen, aber auch schwierige Rahmenbedingungen gemeinsam zu bewältigen, erklärten die Stadtwerkevertreter bei der Untersuchung.