Braunkohle schafft Arbeit und Versorgungssicherheit
Die deutsche Braunkohle sichert nicht nur ein Viertel der Stromversorgung, sondern sorgt direkt und indirekt für mehr als 86.000 Arbeitsplätze. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine neue Untersuchung, die das EEFA-Institut Münster im Auftrag des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV) durchgeführt hat.
So löst jeder direkte Arbeitsplatz in der Braunkohle derzeit 2,5 weitere Beschäftigungsverhältnisse aus. Der laufende Betrieb, Löhne und Gehälter sowie Investitionen führten einschließlich der von ihnen ausgelösten Effekte in vor- und nachgelagerten Bereichen zu einem wirtschaftlichen Gesamteffekt in Höhe von über 8,1 Milliarden Euro. Das EEFA-Institut nutzte als Datenbasis für die Untersuchung die Betriebsergebnisse der Unternehmen des Jahres 2009.
Die Studienergebnisse unterstreichen auch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht die Bedeutung des einzigen heimischen Energieträgers, der subventionsfrei in großen Mengen gewonnen und zur wettbewerbsfähigen Stromerzeugung eingesetzt werden kann. Mehr als 90 Prozent der gesamten inländischen Braunkohlenförderung wird zur Stromerzeugung eingesetzt. 2009 betrug die Stromzeugung aus Braunkohle rund 146 Milliarden Kilowattstunden, was knapp einem Viertel der gesamten inländischen Stromproduktion entsprach.