Bundesnetzagentur trifft Vorkehrungen gegen Stromausfälle
Die Bundesnetzagentur erfasst deshalb derzeit alle Kraftwerke in einem Register, darunter erstmals auch Kleinanlagen mit einer Leistung ab 20 Megawatt, wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet. Neu an dieser Erfassung ist, dass jetzt auch Kleinanlagen wie Generatoren, die mit Biomasse oder Erdöl betrieben werden, erfasst werden.
Zudem lässt sich die Bundesnetzagentur die Revisionspläne der Energieversorger geben, um festzustellen, wann in bestimmten Regionen Kohle- und andere konventionelle Großkraftwerke knapp werden und Stromausfälle drohen könnten.
Durch die Abschaltung von acht Reaktoren Mitte März im Rahmen des Atommoratoriums der Bundesregierung ist die Belastung des Stromnetzes derzeit hoch. Die Betreiber der Hochspannungsnetze müssen seitdem viel häufiger eingreifen, um die Netzstabilität aufrecht zu erhalten udn Stromausfällen vozubeugen. Bei drohender Netzinstabilität müssen entweder Kraftwerke zugeschaltet oder abgeschaltet werden.