Die Verbraucherpreise für Strom sind im Juni 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent gestiegen.Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise im Juni 2011 gegenüber Juni 2010 um 2,3 Prozent. Damit blieb die Inflationsrate den fünften Monat in Folge über der Zwei-Prozent-Marke. Das geht aus dem Verbraucherpreisindex für Deutschland im Juni 2011 hervor, den das Statistische Bundesamt (Destatis) heute veröffentlicht hat.
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Die Inflationsrate im Juni 2011 wurde erneut maßgeblich durch starke Preiserhöhungen bei Energie bestimmt. Neben dem Preisanstieg beim Strom wirkten sich die Preisanstiege bei leichtem Heizöl von 19 Prozent und bei der Umlage für Fernwärme von 8,1 Prozent besonders stark aus. Kraftstoffe verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 9,9 Prozent.
Ohne Berücksichtigung der Energie hätten die Verbraucherpreise insgesamt im Juni 2011 lediglich um 1,5 Prozent höher gelegen als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Mai 2011 stieg der Verbraucherpreisindex im Juni 2011 um 0,1 Prozent. Energiepreise stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Die Verbraucherpreise für Strom blieben im Vergleich zum Vormonat unverändert.