VEA: Strompreise für Mittelstand um über 14 Prozent gestiegen
Die Entwicklung nach Fukushima hat die Strompreise in Deutschland deutlich steigen lassen. Mittelständische Kunden zahlen im Vergleich zum Vorjahr 14,1 Prozent mehr für Strom, wie die Ergebnisse des aktuellen Strompreisvergleichs des Bundesverbands der Energie-Abnehmer (VEA) belegen.
„Neben den höheren Großhandelspreisen sind besonders die dramatisch gestiegenen Kosten der Ökostrom-Umlage für den Anstieg verantwortlich“, erklärt Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. Der Verband fordert das Deckeln der Subventionen für Ökostrom bei 2 Cent pro Kilowattstunde zum Schutz des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
Die teuersten Versorgungsgebiete in Ostdeutschland sind zugleich auch die Spitzenreiter im Bundesgebiet. Hierzu zählen Wemag Netz in Schwerin, Eon Avacon (Netzgebiet Sachsen-Anhalt) und Stadtwerke Leipzig Netz. Verantwortlich für das Ost-West-Preisgefälle sind die deutlich höheren Netznutzungsentgelte in den neuen Bundesländern.