EnBW erhöht Preise für Wärmestrom um 28 Prozent
Mit einer grundlegenden Überarbeitung ihrer Wärmestrom-Tarife stellt die EnBW die vertraglichen Weichen für die Zukunft strombetriebener Heizungen und Wärmepumpen und erhöht gleichzeitig die Preise für Wärmestrom.
Für die Umstellung macht die EnBW dem Großteil ihrer Wärmestrom-Kunden ein neues Vertragsangebot zum 1. November 2011. Die bisherigen Verträge enden – soweit nicht anders vereinbart – zum 31. Oktober 2011.
Betroffene Wärmestrom-Kunden werden sich ab dem 1. November mit einer Preiserhöhung von durchschnittlich 28,3 Prozent gegenüber dem heutigen Niveau konfrontiert sehen.
Aufgrund der verschiedenen Installations- und Anwendungsarten von Wärmestrom ergeben sich allerdings zum Teil größere Abweichungen von diesen Durchschnittswerten. Einschließlich einer einmaligen Bonuszahlung beträgt die Preiserhöhung beim Wärmestrom im ersten Jahr durchschnittlich 15,8 Prozent.
Ob und wie man einer Preiserhöhung beim Wärmestrom entgehen kann, erfahren Sie hier.
EnBW begründet die Preiserhöhung beim Wärmestrom mit der gestiegenen Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) sowie gestiegenen Beschaffungskosten für Strom.
Für einen 3-Personen Haushalt mit einer Gerätespeicherheizung, rund 8.200 Kilowattstunden Jahresverbrauch und einem Zweitarifzähler bedeutet die Preiserhöhung beim Wärmestrom zusätzliche monatliche Ausgaben von rund 17,71 Euro im ersten Jahr, ab dem zweiten Jahr von 30,31 Euro.