Atomausstieg sorgt bei EnBW für rote Zahlen

21.07.2011 von

Der Atomausstieg lässt EnBW rote Zahlen schreiben. Insbesondere die Stilllegung der Atomkraftwerke Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 hat zu erheblichen finanziellen Belastungen bei dem Energiekonzern geführt. Hinzu kommen Abschreibungen auf die im Reaktor befindlichen Brennelemente.

EnBW hat deshalb heute in einer Ad-hoc-Mitteilung angekündigt, es werde im Halbjahresabschluss einen Konzernfehlbetrag von 590 Millionen Euro ausweisen. Im Vorjahr hatte der Konzern im gleichen Zeitraum noch einen Gewinn von 899 Millionen Euro erzielt.

Aber nicht nur die Kosten der Energiewende belasten das Ergebnis von EnBW. Hinzu kommen Wertberichtigungen in Höhe von 615 Millionen Euro auf die Beteiligungen des Konzerns am Oldenburger Versorger EWE und am österreichischen Versorger EVN. Unter dem Strich führe dies in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres nach vorläufigen Zahlen zu einem Konzernfehlbetrag von 590 Millionen Euro, berichtete EnBW. Der offizielle Halbjahresbericht soll am 29. Juli veröffentlicht werden.
(Stromtipp.de/dapd/re/mwa /1) 

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