Deutsche Bahn will mehr umweltfreundlichen Strom

25.07.2011 von

Die Deutsche Bahn will bis zum Jahr 2020 den Anteil des durch erneuerbare Energien erzeugten Stroms auf 30 oder sogar 35 Prozent steigern. Ein „Meilenstein in Sachen klima- und umweltfreundlicher Bahn“ sei deshalb ein Vertrag mit dem Energiekonzern RWE über die Lieferung von jährlich knapp einer Milliarde Kilowattstunden Strom aus Wasserkraft von 2014 an, sagte Bahnchef Rüdiger Grube am Montag in Frankfurt am Main.

Die Strommenge entspreche rund acht Prozent des Bedarfs und reiche aus, um ein Drittel der ICE und IC im Fernverkehr mit Strom zu versorgen, erklärte Grube bei der Vertragsunterzeichnung mit dem RWE-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann. Der Vertrag mit RWE hat eine Laufzeit von 15 Jahren und ein Volumen von mehr als einer Milliarde Euro.

Der Anteil erneuerbarer Energien am Verbrauch des Verkehrskonzerns erhöht sich damit nach Angaben Grubes von knapp 20 auf 28 Prozent. Der Strom für die Bahn wird nach den Worten von Großmann in 14 Wasserkraftwerken des größten Stromerzeugers in Deutschland an Mosel, Saar, Rhein, Ruhr und Rur erzeugt.

Heute beziehe der Verkehrskonzern seinen Strom zu 49 Prozent aus Braun- und Steinkohlekraftwerken. 22 Prozent seien Atomenergie, 9 Prozent kämen aus Erdgas und 19,8 Prozent aus erneuerbaren Energien, erläuterte der Bahnchef. (dapd/sm/mwa /3) 

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