Ursachen für Stromausfall in Hannover gefunden

27.07.2011 von

Die Ursachen für den Stromausfall im enercity-Netzgebiet in der Mittwochnacht des 13. Juli 2011 sind identifiziert. Ein durchgebrannter Kondensator ist als Ursache für den 80-minütigen abendlichen Stromfall vor zwei Wochen in Hannover ausgemacht worden.

Nach Angaben des hannoverschen Versorgers Enercity sorgte der kaputte zwei mal vier Zentimeter großer Zylinder dafür, dass eine Schutzeinrichtung grundlos zwei Transformatoren im Umspannwerk Mehrum im Landkreis Peine abschaltete. Dadurch sei das hannoversche Netz vom Hochspannungsnetz getrennt worden und schnell zusammengebrochen, teilte Enercity am Dienstag in Hannover mit.

Der Kondensator koste neu keine fünf Euro, sagte der Geschäftsführer der Enercity Netzgesellschaft, Bernd Heimhuber. Wahrscheinlich sei er schon Tage oder Wochen vor dem Stromausfall am 13. Juli unbemerkt durchgebrannt. Bei dem Blackout fiel als erstes ein Block eines Kraftwerks in Hannover-Stöcken aus.

Betroffen von dem Stromausfall waren 600.000 Menschen. Bislang haben nach Angaben von Enercity 60 Privatpersonen wegen defekter Haushaltsgeräte und acht Firmen wegen Produktionsausfällen dem Versorger Schadenersatzforderungen angekündigt.
(dapd/jvo/iha /3)  

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter