Energiewende: Experten uneinig über Strompreiserhöhungen

28.07.2011 von

Ohne Preiserhöhungen beim Strom ist die mit dem Ausstieg aus der Atomenergie verbundene Energiewende nicht zu haben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) unter rund 200 Energiemarktexperten. Über die Höhe des Anstiegs der Strompreise in Folge der Energiewende sind sich die Experten jedoch uneinig. 

In einer allgemeinen Bewertung der voraussichtlichen Entwicklung des Strompreises bis 2022 gehen fast 70 Prozent der befragten Energiemarktexperten von einem Preisanstieg aus, der deutlich oberhalb der allgemeinen Inflationsrate liegen wird. Knapp 30 Prozent der Experten rechnen mit einem Preisanstieg, der sich in etwa auf dem Niveau der allgemeinen Inflationsrate bewegen wird.

Als wichtigste Faktoren für die Preisentwicklung in den nächsten zehn Jahren identifizieren die Experten neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien (96 Prozent der Befragten) vor allem den Ausbau des nationalen Stromnetzes (83 Prozent), den Atomausstieg (83 Prozent) und die Entwicklung der Gaspreise (80 Prozent). Die Umfrage kam aber auch zu positiveren Ergebnissen, insofern die Mehrheit der Experten den Ausstieg aus der Atomenergie innerhalb von zehn Jahren für möglich hält und Netzinstabilitäten bei diesem Ausstiegszeitraum nicht befürchtet. 

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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