Siemens bringt nordfriesischen Offshore-Windpark ans Netz

02.08.2011 von Dirk Boeljes

Siemens wird zusammen mit dem italienischen Kabelhersteller Prysmian die Netzanbindung für den geplanten Nordsee-Offshore-Windpark „Amrumbank West“ errichten. Das Auftragsvolumen für das Konsortium beträgt mehr als eine halbe Milliarde Euro.

Der Offshore- Windpark „Amrumbank West“ soll 55 Kilometer von der Küste entfernt in der Nordsee entstehen, 35 Kilometer nördlich von Helgoland und 37 Kilometer westlich der nordfriesischen Insel Amrum. Die Leistung des Windparks wird zwischen 300 und 400 Megawatt liegen.

Über den Netzanschluss, ausgeführt als Hochspannungs-Gleichstromübertragungs-Verbindung (HGÜ), können nach Einbindung weiterer Windparks insgesamt 690 MW Leistung übertragen werden. Dies reicht für die Versorgung von mehr als einer Million deutscher Haushalte mit Windenergie. Der Netzanschluss für den offshore-Windpark "Amrumbank West" soll Anfang 2015 betriebsbereit sein.

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Das Kernstück der Netzanbindung für den Offshore-Windpark ist eine so genannte Offshore-Konverterplattform. Auf ihr ist die Siemens-Anlage zur Hochspannungs-Gleichstromübertragung, HVDC Plus, untergebracht. Siemens ist für die schlüsselfertige Lieferung der komplett ausgerüsteten, schwimmenden und sich selbst aufrichtenden Plattform zuständig sowie für alle anfallenden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an der Plattform und der Umspannstation an Land für zunächst fünf Jahre.

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