Umweltschützer warnen vor Asse-Müll in Gorleben
Nach der Bekanntgabe weiterer Castor-Transporte nach Niedersachsen warnen Umweltschützer vor der Einlagerung von Asse-Atommüll in Gorleben.
Es sei zu befürchten, dass diese Abfälle im Fall einer Bergung nach Gorleben verfrachtet würden, sagte Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.
Er kritisierte gleichzeitig das "Durcheinander" bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle. "Es ist ein konzeptloses Konzept, abhängig zum Beispiel von erteilten Genehmigungen für bestimmt Behältertypen", sagte er.
Der Betreiber des Gorlebener Zwischenlagers hatte am gestrigen 2. August 2011 angekündigt, dass nach dem für diesen November erwarteten Castortransport ab 2014 weitere Atommüllfahrten ins Wendland geplant sind. (dapd/rpl/jsp/1)