Der Sparkurs des Energiekonzerns Eon fällt möglicherweise sehr viel härter aus als bisher bekannt. Medienberichten zufolge erwägt das Unternehmen den Abbau von weltweit bis zu 10.000 Stellen - mehr als zehn Prozent der gesamten Belegschaft.
Ein Drittel dieser Stellen könnte in Deutschland wegfallen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Wochenende berichtete. Zuletzt sei nur von der Streichung einiger Hundert Stellen die Rede gewesen. Eon wollte den Bericht am Samstag nicht kommentieren.
Die Zeitung berichtete weiter, dass der bevorstehende Stellenabbau alle Bereiche und Regionen des Konzerns betreffen könnte. „Dass ein Stellenabbau kommt, ist sicher, es geht nur noch um die Frage, wie groß die Zahl sein wird“, zitiert die Zeitung einen Gewerkschaftsvertreter.
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Bereits am Freitag hatte Werner Bartoschek, Betriebsratsvorsitzender von Eon Ruhrgas und Mitglied im Aufsichtsrat, gesagt, dass Eon eine umfassende Neuordnung von wichtigen Geschäftsteilen plane. So ziehe das Unternehmen möglicherweise auch die Auflösung der Eon Energie in München, der Essener Eon Ruhrgas und der Kraftwerketochter in Hannover in Erwägung. (dapd.djn/luc/nik /3)