Verbraucherpreise für Strom um 7,6 Prozent gestiegen

10.08.2011 von Dirk Boeljes

Die Verbraucherpreise für Strom sind im Juli 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,4 Prozent gestiegen. Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise im Juli 2011 gegenüber Juni 2010 um 2,4 Prozent. Damit verharrt die Inflationsrate bereits ein halbes Jahr über der Zwei-Prozent-Marke. Das geht aus dem Verbraucherpreisindex für Deutschland im Juni 2011 hervor, den das Statistische Bundesamt (Destatis) heute veröffentlicht hat.

Die Inflationsrate im Juli 2011 wurde erneut maßgeblich durch starke Preiserhöhungen bei Energie bestimmt. Neben dem Preisanstieg beim Strom wirkten sich die Preisanstiege bei leichtem Heizöl von 25,6 Prozent und bei der Umlage für Fernwärme von 8,8 Prozent besonders stark aus. Kraftstoffe verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 12,3 Prozent.

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Ohne Berücksichtigung der Energie hätten die Verbraucherpreise insgesamt im Juli 2011 lediglich um 1,5 Prozent höher gelegen als im Vorjahresmonat.

Im Vergleich zum Juni 2011 stieg der Verbraucherpreisindex im Juli 2011 um 0,4 Prozent. Die Verbraucherpreise für Strom blieben im Vergleich zum Vormonat unverändert.

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