Absatz von GSL-zertifiziertem Ökostrom steigt um 30 Prozent
Bei den GSL-zertifizierten Produkten sorgt die integrierte Neuanlagenförderung für einen sichtbaren Umweltnutzen. Zentrales Kriterium der Zertifizierung ist, dass die Stromanbieter einen festgelegten Betrag pro Kilowattstunde in neue regenerative Stromerzeugungsanlagen investieren.
Bisher konnten so rund 750 Anlagen in ganz Deutschland gefördert werden. Sowohl Stadtwerke als auch bundesweite Anbieter vertreiben GSL-Ökostrom. Über eine PLZ-Produktsuche erfahren Verbraucher, welche Produkte vor Ort verfügbar sind. Das Label wird von gemeinnützigen Umwelt- und Verbraucherschutz-verbänden sowie Friedensorganisationen getragen.
Dass der Absatz an GSL-Ökostrom in 2010 deutlich zulegte, lag nicht zuletzt daran, dass verstärkt auch Gewerbekunden sowie öffentliche, kirchliche und kommunale Einrichtungen zu den GSL-zertifizierten Produkten griffen. Darüber hinaus weisen Anfragen von Verbrauchern, Medienvertretern und Stromanbietern darauf hin, dass das Interesse an glaubwürdigem Ökostrom - auch bedingt durch die nukleare Katastrophe in Fukushima - in den letzten Monaten noch einmal stark zugenommen hat.