Öko-Institut begrüßt 60 Watt-Glühbirnen-Verbot

24.08.2011 von

Ab dem 1. September 2011 dürfen keine 60 Watt-Glühlampen mehr auf den Markt gebracht werden. Das Öko-Institut begrüßt die konsequente Umsetzung der EU-Ökodesign-Verordnung für Lampen in Deutschland im Sinne des Klimaschutzes.

„Verbraucherinnen und Verbraucher sollten spätestens jetzt gar keine Glühlampen mehr kaufen“, empfiehlt Stéphanie Zangl, Wissenschaftlerin und Expertin für energieeffiziente Beleuchtung am Öko-Institut. „Energiesparlampen sind die umweltfreundlichere und sparsamere Variante: wer seinen Haushalt jetzt neu ausstattet, spart jährlich 100 Euro und 450 Kilowattstunden Strom ein – das ist so viel, wie vier effiziente Kühltruhen verbrauchen, die 24 Stunden am Tag laufen.“

Moderne Energiesparlampen gibt es heute in vielfältigen Formen und Lichtqualitäten. Allen gemein ist, dass sie den höchsten Energieeffizienzklassen – A und B – angehören. Herkömmlich Glühlampen dagegen rangieren in den Klassen D und E. Sparlampen halten sechs bis 15-mal länger als Glühlampen, können etwa bis zu 300.000 Mal geschaltet werden und verbrauchen rund 80 Prozent weniger Strom. Sie tragen damit direkt zu den anspruchsvollen Klimaschutzzielen der Europäischen Union bei.

Verbraucher sparen trotz der höheren Anschaffungskosten: Die jährlichen Gesamtkosten der Energiesparlampen liegen deutlich unter denen der Vergleichsmodelle. Während eine herkömmliche 60-Watt-Glühlampe über den anteiligen Kaufpreis und die jährlichen Stromkosten Gesamtkosten von rund 15 Euro pro Jahr hat, liegen diese Gesamtkosten bei einer vergleichbar guten Energiesparlampe nur bei rund drei Euro

„Es gibt kein anderes Produkt, mit dem man im Haushalt so schnell und viel Strom und damit natürlich bares Geld sparen kann“, fasst Zangl den Nutzen von Energiesparlampen zusammen.

 

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