Weiterer Windpark in der Nordsee genehmigt
In der Nordsee entsteht ein weiterer Windpark mit 79 Anlagen. Die Unternehmensgruppe Northern Energy aus dem ostfriesischen Aurich erhielt am Donnerstag vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Genehmigung zum Bau des Parks „OWP Albatros“, wie ein Firmensprecher mitteilte.
Nach BSH-Angaben soll das Areal auch ein Testfeld für sogenannte Schwerkraftfundamente werden. Der 39 Quadratkilometer große Park soll in der östlichen Deutschen Bucht, 100 Kilometer vor der ostfriesischen Nordseeküste, gebaut werden. Dort herrscht eine Wassertiefe von 40 Metern.
Zehn Anlagen erhalten den Angaben zufolge ein Schwerkraftfundament. Dabei handelt es sich um eine neue Form der Verankerung von Windenergieanlagen. Die Betonkonstruktion soll auf den Meeresgrund gestellt werden.
Gemeinsam mit dem Baukonzern Strabag will Northern Energy in den kommenden 15 Jahren 14 weitere Offshore-Parks mit bis zu 850 Windenergieanlagen in der Nordsee errichten, hieß es. Zuvor hatte sich Strabag mit 51 Prozent an den Offshore-Projektgesellschaften der Ostfriesen beteiligt.
Seit 2001 genehmigte das BSH nach eigenen Angaben 27 Parks mit 1.929 Windenergieanlagen. Davon sind 27 Windräder bereits am Netz, 90 befinden sich im Bau. (dapd/nbg/mwa /1)