Baubeginn für neuen Offshore-Windpark in der Nordsee

01.09.2011 von

In der Nordsee entsteht ein weiterer Offshore-Windpark. Am heutigen Donnerstag soll mit dem Bau des Parks „Borkum West II“ begonnen werden. Wenn das Wetter keinen Strich durch die Rechnung mache, könnten die Arbeiten an den Fundamentstrukturen am Meeresboden starten, sagte ein Sprecher des Energieversorgers Trianel am Mittwoch auf dapd-Anfrage in Aachen.

Der Offshore-Windpark „Borkum West II" soll 45 Kilometer nördlich der Nordseeinsel Borkum in einer Wassertiefe von 30 Metern entstehen. Geplant sind den Angaben zufolge zunächst 40 Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils fünf Megawatt. Das Investitionsvolumen liegt bei 750 Millionen Euro.

Die „Piles“ genannten Fußsektionen der Windenergieanlagen werden derzeit in Bremerhaven verladen, hieß es. Das Arbeitsschiff liegt demnach im niederländischen Eemshaven bereit zum Auslaufen. Es soll mit hydraulisch betriebenen Beinen an der Baustelle in der Nordsee festmachen und Stahlpfähle zur Verankerung der Fundamente in den Meeresgrund rammen. Start zum Jahreswechsel 20 geplant

Zudem sei geplant, unter Wasser einen sogenannten „Blasenschleier“ zum Lärmschutz der Schweinswale anzulegen. Dabei soll der durch die Rammarbeiten entstehende Lärm von aufsteigenden Blasen gedämpft werden.

Ans Netz gehen soll der Offshore-Windpark „Borkum West II“ zum Jahreswechsel 2012/2013. Neben Trianel sind 33 Stadtwerke und Regionalversorger aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz an dem Projekt beteiligt.

Weitere Kraftwerke, die als Reserve dienen sollen, sind das Großkraftwerk 3 in Mannheim sowie das Kraftwerk Freimann in München. Auch das Kraftwerk der Mineralölraffinerie Oberrhein in Karlsruhe könne genutzt werden, teilte die Behörde mit. Den Bedarf zusätzlicher Kapazitäten an grauen und windstillen Wintertagen beziffert die Bundesnetzagentur auf rund 1.000 Megawatt.                  

(dapd/nsc/mfl/kos /1)

 

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter