Offshore-Mitarbeiter trainieren in Bremerhaven Notsituationen

02.09.2011 von

Notsituationen auf hoher See können in einer neuen Anlage in Bremerhaven simuliert werden. In dem am Freitag eröffneten Trainingszentrum lernen Mitarbeiter der Offshore-Branche, wie sie im Extremfall ihr Leben retten können, wie die Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS) als Bauherrin mitteilte. Auf 2.600 Quadratmetern stehen Außentürme für Abseilübungen und ein Trainingsbecken mit Wellengang zur Verfügung.

Trainiert werden können in der Anlage das Überleben auf See, eine Bergung mit dem Helikopter und die Unterwasserrettung nach einem Hubschrauberabsturz. Dazu wird mit einem Kran eine Hubschrauberattrappe ins Becken gelassen.

Zur Installation und Wartung von Offshore-Anlagen darf nach Angaben der BIS nur Personal mit zertifiziertem Training eingesetzt werden. Dieses kann in Bremerhaven absolviert werden. “Die Offshore-Branche braucht gut ausgebildetes Personal“, sagte Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD).

Betreiber der Anlage ist die dänische Firma Falck Nutec. Sie geht von mehreren Tausend Teilnehmern pro Jahr aus. Die Baukosten für das neue Trainingszentrum betrugen knapp 2,8 Millionen Euro. Über die Hälfte wurde vom Land Bremen aus dem Konjunkturprogramm II finanziert.

Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) sagte, Bremerhaven habe sich in den vergangenen Jahren als Offshore-Standort etabliert. Deshalb werde es künftig „einen hohen Bedarf an geschulten Fachkräften im Bereich der Offshore-Windkrafttechnik geben“. Ein erheblicher Teil können in dem neuen Zentrum geschult werden. „Bremerhaven wird so für die hiesigen Unternehmen und solche, die auf Standortsuche sind, zunehmend interessanter“, sagte BIS-Geschäftsführer Nils Schnorrenberger. (dapd/jab/mwa /1) 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter