McAllister spricht sich für Rückholbarkeit von Atommüll aus
Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) verlangt eine Neuausrichtung im Umgang mit Atommüll.
In einem Brief an Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) empfiehlt McAllister laut einem Vorabbericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ Modelle, die auf eine Rückholbarkeit des Atommülls zielen. Danach komme ein Endlager im Salzstock von Gorleben nicht mehr in Betracht, schrieb das Blatt.
McAllister wolle klären, ob das bisherige Konzept, das eine nicht rückholbare Endlagerung unter Tage vorsieht, noch den gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, schrieb die Zeitung. Nach den Erfahrungen mit dem Atomlager Asse II müsse eine mögliche Umkehrbarkeit der Entscheidungen künftig eine tragende Rolle spielen.
In der Asse unterirdisch gelagerter Atommüll muss unter anderem wegen Wasser-einbrüchen mit viel Aufwand geborgen werden. (dapd/roy /3)