Erzeugerpreise für Strom um 6,4 Prozent gestiegen
Die Erzeugerpreise für elektrischen Strom sind im August 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat über alle Abnehmergruppen hinweg betrachtet um 6,4 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2011 stiegen sind sie um ein Prozent. Das geht aus dem aktuellen Erzeugerpreisindex des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor.
Für Haushalte wurde Strom seit August 2010 um 6,7 Prozent teurer, gegenüber dem Vormonat Juli stieg der Preis um 0,1 Prozent. Für Sondervertragskunden lagen die Strompreise um 10,6 Prozent höher als im August 2010. Gegenüber Juli 2011 sind sie um 0,4 Prozent gesunken.
Die Erzeugerpreise für Energie insgesamt lagen im August 2011 um 10,7 Prozent höher als im August 2010. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im August 2011 um 3,3 Prozent höher als im August 2010 (der Erzeugerpreisindex insgesamt stieg im August 2011 gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent).
Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz) misst auf repräsentativer Grundlage die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte.