Castor-Transport soll am 24. November starten
Der Castor-Transport besteht aus elf Behältern mit hochradioaktivem Atommüll aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague. Atomkraftgegner fordern die Absage des Transports, nachdem ein niedersächsischer Landesbetrieb erhöhte Radioaktivität am Gorlebener Zwischenlager gemessen hat.
Wegen der erhöhten Strahlenwerte forderte die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) eine Absage des nächsten Castor-Transports. Das Zwischenlager sei erst zu einem Viertel gefüllt und bereits jetzt würden die Grenzwerte überschritten, sagte Kerstin Rudek von der BI.
„Wir sind keine Zahlen auf Papier, sondern Menschen mit Sorgen, mit Sorgen vor erhöhter Strahlung.“ Nach Berechnungen von Atomkraftgegnern sind die Strahlengrenzwerte am Atommüllzwischenlager in Gorleben bereits seit 2003 überschritten.