Hoher Energiestandard wird bei Immobilien vorausgesetzt
Ein hoher Energiestandard wird bei der Immobilienvermarktung von Interessenten zunehmend vorausgesetzt. Das zeigt die repräsentative Studie Marktmonitor Immobilien 2011 von immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen.
Der Studie zufolge hat der positive Einfluss eines hohen Energiestandards abgenommen. Demnach sind nur noch 44 Prozent der deutschen Makler der Ansicht, dass ein guter energetischer Objektzustand sich positiv auf den Preis auswirkt. Noch vor einem Jahr wurde der Einfluss eines hohen energetischen Sanierungsstands bei Kaufobjekten erheblich höher eingeschätzt: 60 Prozent der befragten Makler gingen von einem positiven Einfluss auf den erzielbaren Preis einer Immobilie aus.
2010 vertraten auch noch 25 Prozent der Makler die Meinung, dass ein guter Energie-standard den Vermarktungsaufwand der Objekte reduziert. 2011 haben diesen Eindruck nur noch 21 Prozent.
Sanierungsstau drückt den Preis
Der Energiestandard der Objekte spielt für die Kaufinteressenten aber nach wie vor eine wichtige Rolle, die Sichtweise hat sich allerdings verändert. Während eine hohe Energieeffizienz mittlerweile immer mehr als Standard erwartet wird, schreckt ein schlechter energetischer Zustand die Kaufinteressenten ab.