EU-Kommission will Milliarden in Energie-Netzausbau stecken

06.10.2011 von

Die Europäische Kommission will den Ausbau des Energienetzes durch spezielle Genehmigungsverfahren und Milliardenhilfen für zwölf Schlüsselprojekte vorantreiben.

Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vorab unter Berufung auf ein internes Kommissionspapier berichtete, soll die Genehmigung künftig nach maximal drei Jahre erteilt werden, ohne dass die Rechte der Bürger beschnitten werden. Umweltauflagen sollen aber im Einzelfall umgangen werden können. Für die Finanzierung der Schlüsselprojekte wolle die Kommission bis 2020 rund neun Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt bereitstellen, schrieb das Blatt.

Zu den zwölf Projekten gehört unter anderen die Anbindung der Windparks in Nord- und Ostsee an das Stromnetz, der Ausbau der Stromleitungen zwischen den südlichen Mittelmeerländer und dem nördlichen Europa zum Transport von Sonnenenergie und die Anbindung des Baltikums an das europäische Strom- und Gasnetz.

Die Kommission begründet ihren Vorstoß mit den neuen Herausforderungen für das Stromnetz durch die stärkere Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Zudem müsse die EU unabhängiger von Gaslieferungen aus Drittstaaten wie Russland werden. (dapd/hs/ /3)  

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