Strom sparen beim Heizen mit effizienter Heizungspumpe

10.10.2011 von

Vor dem Start der Heizsaison lohnt es sich für Verbraucher, einen Blick auf den Stromverbrauch der Heizungspumpe zu werfen. Da die Heizugspumpe während der gesamten Heizperiode im Einsatz ist, kann eine moderne Heizungspumpe bis zu 10 Prozent des Stromverbrauchs in einem 4-Personenhaushalt verursachen.

Eine alte und ungeregelte Heizungspumpe kann die Stromkosten dabei pro Jahr um bis zu 120 Euro nach oben treiben. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) empfiehlt daher den Austausch alter, ineffizienter gegen eine moderne Heizungspumpe.

Gerade in älteren Heizungssystemen kommt meist eine Heizungspumpe zum Einsatz, die überdimensioniert ist oder ohne Steuerung betrieben wird. Diese Heizugspumpe stellt wesentlich mehr Leistung zur Verfügung als eigentlich benötigt wird. Dadurch teibt eine alte Heizungspumpe die Stromkosten unnötig in die Höhe. Eine moderne Heizungspumpe wird dagegen durch einen kleinen Motor geregelt und passt ihre Leistung dem aktuellen Bedarf an. Eine moderne Heizungspumpe verbraucht damit deutlich weniger Strom: So verursacht eine neue, energieeffiziente Heizungspumpe gerade einmal 22 Euro an Stromkosten im gesamten Winter.

Beim Kauf einer neuen Heizungspumpe können sich Verbraucher an einem freiwilligen EU-Label orientieren, das dem EU-Label für Haushaltsgeräte nachempfunden ist. Anhand unterschiedlicher Energieeffizienzklassen von A (sehr effizient) bis G (sehr ineffizient) lässt sich auf einen Blick erkennen, wie energieeffizient eine Heizungspumpe ist.

Unabhängig vom Kauf einer neuen Heizungspumpe ist es ratsam, durch einen Fachmann überprüfen zu lassen, ob alle Heizkörper im System gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Beim so genannten hydraulischen Abgleich werden die Ventile an den Heizkörpern so eingestellt, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Auf diese Weise wird die Effizienz des Heizungssystems gesteigert.  

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