Im Rahmen der Belieferung eines Musterhaushaltes mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden Strom ergibt sich im bundesweiten Durchschnitt bis jetzt eine Kostensteigerung um rund drei Prozent. Nach Angaben des Datenbankdienstleister e’net lagen bis Ende der letzten Woche die neuen Netzentgelte für etwa 300 Netzbetreiber vor.
93 Netzbetreiber senken demnach ihre Durchleitungstarife im Mittel um 3,9 Prozent, während 200 Netzbetreiber ihre Netzentgelte im Durchschnitt um 6,7 Prozent erhöhen. Preisanhebungen von mehr als zehn Prozent gab es nach tagesaktuellem Stand laut e’net in 52 Tarifgebieten, darunter denen von Eon-Mitte (+10,5%), Eon Bayern (+11%), Eon edis (+11,4%), RWE Rhein Ruhr (+12,8%), der Thüringer Energienetze (+17,7%) sowie der Nürnberger N-ergie (+27,2%).
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Die Darstellungen zur prozentualen Kostenentwicklung sagen natürlich noch nichts über die absolute Höhe der Netzentgelte aus. Trotz auf den ersten Blick deutlicher Verteuerungen in manchen Tarifgebieten heißt dies ausdrücklich nicht, dass für Netznutzer hier die Durchleitung am teuersten ist. Dies gilt natürlich auch für den umgekehrten Fall.