Zeitumstellung: Spareffekt konnte nie nachgewiesen werden
Seit Jahren könne die Energiewirtschaft kaum eine Sparwirkung durch den Dreh am Zeiger erkennen. Eines der wichtigsten Argumente für die Einführung der Sommerzeit sei aber gerade gewesen, das Tageslicht besser zu nutzen, um Energie zu sparen.
Nach Angaben des BDEW wird zwar an hellen Sommerabenden weniger Strom für Licht verbraucht, dafür aber mehr Strom bei der abendlichen Freizeitgestaltung - zum Beispiel durch erhöhten Fernsehkonsum - benötigt. Dadurch könne sogar insgesamt mehr Energie verbraucht werden, da der Anteil des Lichts am Stromverbrauch der rund 40 Millionen deutschen Haushalte durchschnittlich nur rund acht Prozent ausmache. Durch den flächendeckenden Einsatz von Energiesparlampen sinkt laut BDEW der ohnehin geringe Lichtspareffekt weiter.