Energiebranche kritisiert Kraftwerksinvestitionsprogramm
Die Energiebranche lehnt die Beschränkung des von der Bundesregierung geplanten Kraftwerksinvestitionsprogramms auf Unternehmen mit weniger als fünf Prozent Marktanteil ab.
Dies sei „nicht zielführend“, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller, dem „Handelsblatt“. Die Branche befürchtet der Zeitung zufolge, dass das Programm ausländische Konzerne anlocken könnte.
Die Regierung will den Bau hocheffizienter fossiler Kraftwerke mit bis zu 15 Prozent der Investitionssumme bezuschussen. Mit der Beschränkung auf Stadtwerke und Regionalversorger will sie gleichzeitig dazu beitragen, die Konzentration der Kraftwerke auf die Konzerne RWE, Eon, Vattenfall und EnBW aufzubrechen. (dapd/mwo/mwa /4)