EnBW: Verlust trotz steigender Umsätze
Gründe für die Verluste sind unter anderem die Stilllegung zweier Atomkraftwerke sowie die neu eingeführte Kernbrennstoffsteuer. Damit reihen sich die Karlsruher in die Reihe der anderen großen Energiekonzerne wie RWE und Eon ein, die in dieser Woche Gewinneinbrüche vermelden mussten. Bereits in ihren Halbjahresberichten im Sommer mussten die Energieversorger Verluste ausweisen.
Neben dem Atomausstieg schlugen bei der EnBW allerdings auch weitere Faktoren negativ zu Buche. Der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis sagte, im dritten Quartal hätten die Turbulenzen an den Finanzmärkten weitere Abschreibungen auf Beteiligungen und Wertpapiere notwendig gemacht. Bei der EWE musste der Konzern Wertberichtigungen in Höhe von fast 300 Millionen Euro vornehmen, bei der EVN waren es 245 Millionen Euro.
(dapd / mje / pon /1)