BEE: Internationale Energieagentur unterschätzt Erneuerbare

11.11.2011 von

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert die systematische Unterschätzung der erneuerbaren Energien durch die Internationale Energieagentur (IEA), die heute in Berlin ihren World Energy Outlook 2011 präsentiert hat. Danach übernehmen die regenerativen Energien 2035 im Trendszenario weltweit nur einen Anteil von 15 Prozent an der Energieversorgung.

„Das Potenzial der erneuerbaren Energien wird von der IEA kleingerechnet. Gleichzeitig werden die Kosten für deren Ausbau viel zu hoch kalkuliert, indem die Kapitalkosten der Erneuerbaren überbetont und wegfallende Rohstoffkosten ignoriert werden. Damit verschleiert der Bericht das große Potenzial der erneuerbaren Energien für eine nachhaltige Energieversorgung weltweit“, bemängelt Rainer Hinrichs-Rahlwes, Vorstandsmitglied des BEE.

In den Szenarien der IEA haben weiterhin fossile und atomare Energiequellen die zentrale Bedeutung. Die hohen Folgekosten dieser Technologien durch Klima- und Umweltschäden werden dabei weitgehend ausgeblendet.

„Wer aus vermeintlichen Klimaschutzgründen der Atomkraft das Wort redet, hat weder aus den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima gelernt, noch die weltweit ungelöste Entsorgungsfrage für Atommüll im Blick. Nur Investitionen in nachhaltige erneuerbare Technologien können unsere Energieversorgung langfristig klima- und umweltschonend und zu bezahlbaren Preisen sicher stellen“, betont Hinrichs-Rahlwes. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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