VKU: Kraft-Wärme-Kopplung muss ausgebaut werden
Anlässlich des am heutigen Montag stattfindenden Gesprächskreises der Unionsfraktion des Bundestags zur Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWK-G) hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) auf die zentrale Bedeutung dieser Technologie bei der Energiewende hingewiesen.
Unabhängig von der Art des eingesetzten Brennstoffs werden durch KWK allein in Deutschland Emissionen in einer Größenordnung von 41,7 bis 49,3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Diese Zahlen ließen sich noch steigern. Derzeit behindern jedoch unzureichende politische Rahmenbedingungen den Ausbau und die Weiterentwicklung der Technologie.
KWK kann schnell und flexibel auf die Schwankungen bei der Wind- und Solarstromeinspeisung reagieren. Damit kommt ihr eine wichtige Funktion bei der Neuausrichtung der Versorgung auf erneuerbare Energien zu. Stromgeführte KWK-Anlagen in Verbindung mit thermischen Wärme- oder Kältespeichern sind eine kostengünstige Alternative zu Stromspeichern.