Energiewende: Wärmepumpen können Stromnetz entlasten

01.12.2011 von

Stromgeführte Wärmepumpen mit Pufferspeicher können dabei helfen, Schwankungen bei der Stromversorgung durch erneuerbare Energien auszugleichen und so das Stromnetz zu entlasten.

Das ist das Ergebnis der Studie „Potenzialen der Wärmepumpe zum Lastmanagement im Strommarkt und zur Netzintegration erneuerbarer Energien", die Ecofys und Prognos im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführt haben.

Das nutzbare Potenzial der Wärmepumpen lässt sich in den untersuchten Ausbauszenarien demnach etwa mit der Größenordnung eines großen Pumpspeicherwerks vergleichen. Die Gutachter machen darüber hinaus Vorschläge, welche Hemmnisse im Strommarkt adressiert werden müssen, um die notwendigen technischen, organisatorischen und ökonomischen Voraussetzungen zu schaffen, damit Wärmepumpen ihr Potenzial bei der Entlastung der Stromnetze und der Integration erneuerbarer Energien entfalten können.

Der Staatssekretär im BMWi, Jochen Homann, sagte anlässlich der Vorstellung der Studie: „Die Energiewende stellt unser Stromversorgungssystem vor große Herausforderungen. Wir müssen alle Optionen untersuchen, wie wir Bedarfsgerechtigkeit und Flexibilität auch in Zukunft sicherstellen können. Mit Hilfe eines intelligenten Einsatzes von Wärmepumpen und anderen steuerbaren Stromverbrauchern lässt sich ein Teil der Aufgabe bewältigen. Dafür müssen wir auch die erforderlichen intelligenten Infrastrukturen schaffen." 

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