Bundeswettbewerb zur Modernisierung der Straßenbeleuchtung beendet
14 große und kleine Kommunen von der Nordsee bis zum Bodensee gehören zu den insgesamt 18 Gewinnern des Bundeswettbewerbs „Energieeffiziente Stadtbeleuchtung“ und installieren dank ihrer innovativen, energiesparenden und damit klimafreundlichen und kostengünstigen Beleuchtungskonzepte bisher insgesamt 7.870 neue moderne Straßenlaternen.
Der Einsatz dieser Beleuchtungstechnik führt so zu einer jährlichen Kohlendioxid-Einsparung von 1.620 Tonnen. Das entspricht der Menge CO2, die 2.700 Bäume während der Wachstumsphase binden können.
Rund 840 Millionen Euro geben die deutschen Städte und Gemeinden jedes Jahr für die Beleuchtung ihrer Straßen aus. Dabei ist rund ein Drittel der Straßenbeleuchtung in Deutschland mindestens 20 Jahre alt und die Technik veraltet.
Durch moderne Straßenbeleuchtung wie lichtemittierende Dioden (LED) und intelligente Steuerungssysteme könnten Städte und Gemeinden ihren Stromverbrauch in diesem Bereich um 64 Prozent senken und bis zu 1,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich einsparen.
Bislang werden jährlich nur rund drei Prozent der Straßenbeleuchtung in Deutschland erneuert. Um auf die Möglichkeiten aufmerksam zu machen, wie Kommunen Energie einsparen und damit ihre Kosten langfristig senken können, hatten das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, die KfW Bankengruppe und das Umweltbundesamt 2008 den Bundeswettbewerb „Energieeffiziente Stadtbeleuchtung “ initiiert. Mit der Projektbegleitung wurde die Berliner Energieagentur beauftragt.