Vattenfall gibt Pläne für CCS-Demonstrationskraftwerk auf
Auch die Aktivitäten zur Erkundung unterirdischer Speicher in Ostbrandenburg werden den Angaben zufolge eingestellt. Die CCS-Pilotanlage in Schwarze Pumpe bleibt hingegen bestehen.
Der Konzern weise seit Monaten darauf hin, dass der vorliegende CCS-Gesetzentwurf ohne substanzielle Änderungen nicht geeignet sei, milliardenschwere Investitionen in die Entwicklung der Technik zu befördern, hieß es von Vattenfall weiter.
Die notwendigen Änderungen am Entwurf zeichneten sich nicht ab. Zudem könne der Zeitplan nicht mehr eingehalten werden. Im September war das CCS-Gesetz im Bundesrat gestoppt worden. Ein Streitpunkt ist insbesondere die Klausel, wonach einzelne Länder aus der Speicherung aussteigen können.
Das CCS- Demonstrationskraftwerk war eines der wichtigsten Zukunftsprojekte von Vattenfall. In Jänschwalde sollte die sogenannte CCS-Technik erstmals im Kraftwerksmaßstab umgesetzt werden. Dabei geht es um die Abscheidung und unterirdische Speicherung von klimaschädlichem Kohlendioxid. Das 1,5-Milliarden-Euro-Projekt mit einer Leistung von 300 Megawatt sollte 2015/2016 in Betrieb genommen werden.
(dapd /wik/pon/1)