Erneuerbare Wärme: Ausbau von Fertigungskapazitäten stagniert

23.12.2011 von

Im Jahr 2010 wurden in Deutschland insgesamt 3,6 Milliarden Euro in erneuerbare Wärme investiert. Davon flossen 3,4 Milliarden Euro in die Produktion und Errichtung neuer Wärmeanlagen, während lediglich 215 Millionen Euro in den Ausbau der Fertigungskapazitäten investiert wurden.

Zum Vergleich: Zur gleichen Zeit wurden 26,8 Milliarden Euro in Erneuerbare-Energien-Anlagen zur Stromerzeugung sowie insgesamt 3,8 Milliarden Euro in die entsprechenden Fertigungskapazitäten gesteckt.

Zu diesem Ergebnis kommen die Forschungsinstitute EuPD Research, DCTI und Wuppertal-Institut in einer Studie im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien. Die Studie untersucht, wie viele Investitionen bis 2030 in Erneuerbare-Energien-Anlagen und deren Fertigungsanlagen getätigt werden.

Das schwache Ergebnis zeige deutlich, wie schwierig die Lage derzeit auf dem Wärmemarkt ist, kommentiert Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien, die Zahlen. Zwar beinhalte der erneuerbare Wärmemarkt mit Solarwärme, Wärmepumpen und Biomasseheizanlagen weniger Technologien als der Strommarkt, doch damit allein ließe sich der große Unterschied nicht erklären. Die Förderpolitik im Wärmesektor war in der Vergangenheit wenig verlässlich. Das führte dazu, dass viele Verbraucher und Unternehmen abwarten und Investitionen hinauszögern, so Vohrer. 

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Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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