dena: Strompreise steigen um bis zu 20 Prozent
Strompreise aufgrund der Energiewende bis 2020 um rund 20 Prozent
steigen werden.
Die für den Jahreswechsel angekündigten Preiserhöhungen vieler Stromanbieter seien ein Zeichen für einen langfristigen Trend. Deshalb müssten Politik, Wirtschaft und Verbraucher entschieden darauf setzen, die Energieeffizienz in allen Bereichen zu verbessern. So kann zum Beispiel in einem durchschnittlichen Haushalt der Stromverbrauch um bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Auch in Gewerbe- und Industriebetrieben müssen verstärkt
Effizienzprogramme realisiert werden, da in diesen Sektoren über 50
Prozent des Stroms in Deutschland verbraucht werden.
Ein durchschnittlicher Vierpersonenhaushalt verbraucht nach
Berechnungen der dena pro Jahr rund 4.500 Kilowattstunden Strom. Bei einem beispielhaften Strompreis von rund 24 Cent pro Kilowattstunde
belaufen sich die jährlichen Kosten auf 1.080 Euro. Mit energieeffizienten Geräten und einem optimiertem Nutzerverhalten kann der Verbrauch im Laufe der Zeit um bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Damit hätte der Vierpersonenhaushalt im Jahr 2020 den Anstieg des Strompreises - um 20 Prozent auf 29 Cent - ausgeglichen und zusätzlich rund 100 Euro an Stromkosten gespart.
Der Austausch von herkömmlichen Glühlampen gegen energieeffiziente
Leuchtmittel wie LED oder Energiesparlampen bringt eine Einsparung von
bis zu 80 Prozent. Auch energieeffiziente Haushaltsgeräte verbrauchen
deutlich weniger Strom als vergleichbare Geräte, die vor zehn Jahren
gekauft wurden. Bei Kühl- und Gefrierschränken liegt der Vorteil je
nach Gerätetyp bei 45 bis 60 Prozent.
Weiter nützliche Tipps und Tricks zum Strom sparen, finden sie hier.
bis zu 60 Prozent Strom, Geschirrspüler über 40 Prozent, Waschmaschinen über 30 Prozent. Schließlich gibt es auch in der Unterhaltungselektronik große Unterschiede. Ein Fernseher der Energieeffizienzklasse A verbraucht zum Beispiel bis zu 50 Prozent weniger Strom als ein Gerät der Energieeffizienzklasse C.