Netzagentur: Energiekosten reduzieren durch Anbieterwechsel

28.12.2011 von

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hat sich in einem Gespräch mit der dapd bemüht, die Ängste der Verbraucher vor einer Explosion des Strompreises zu dämpfen.

„Die Strompreise an der Börse waren vor der Energiewende schon einmal viel höher als heute", betonte er. Seit der Abschaltung der Altreaktoren sei der Strompreis nur um 10 bis 15 Prozent gestiegen. Tatsächlich dämpften die erneuerbaren Energien den Strompreis, wenn sie am Netz seien.

„Auch der Netzausbau wird trotz seiner Milliardenkosten daher nicht zu einem unmittelbaren Preisschock führen", sagte Kurth. Die notwendigen Milliardeninvestitionen würden über 20 bis 30 Jahre auf den Strompreis verteilt. Dies werde aber erst frühestens in drei bis vier Jahren beginnen. Natürlich sei nicht auszuschließen, dass die EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien weiter steige, räumte Kurth ein. Doch gebe es „immer noch für viele Verbraucher die Möglichkeit, zu günstigen Anbietern zu wechseln und damit ihre Energiekosten zu dämpfen. Die Verbraucher müssen hier noch aktiver werden."

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(dapd.djn/re/mwo/3/Stromtipp.de) 

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