Energetische Sanierung: Neues KfW-Förderprogramm für Denkmäler
Der Förderstandard „KfW-Effizienzhaus Denkmal“ ist für denkmalgeschützte und besonders erhaltenswerte Bausubstanz konzipiert. Damit wird den besonderen Herausforderungen, die ein energetischer Umbau z.B. bei einer historisch oder architektonisch besonders wertvollen Fassade mit sich bringt, Rechnung getragen.
Bauherren, die energiesparend modernisieren oder einen energetischen Neubau realisieren möchten, werden von der KfW wie bisher mit Förderkrediten aus den mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aufgelegten Programmen „Energieeffizient Bauen“ und „Energieeffizient Sanieren“ unterstützt.
Im KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ können private Bauherren mit maximal zwei Wohneinheiten statt eines zinsverbilligten Kredits (Effektivzinssatz aktuell ein Prozent in allen Laufzeiten) auch einen Investitionszuschuss bekommen. Die Höhe der Investitionszuschüsse wird ab 1. Januar 2012 auf bis zu 20 Prozent der Investitionssumme (maximal 15.000 Euro) steigen.
Die Fachplanung und Begleitung durch einen Energieberater während einer energetischen Sanierung wird von der KfW in Höhe von 50 Prozent der Kosten unterstützt. Der Förderhöchstbetrag erhöht sich ab Januar 2012 auf 4.000 statt zuvor 2.000 Euro.
Ab April 2012 wird die Optimierung der Wärmeverteilung bei bestehenden Heizungsanlagen im Programm „Energieeffizient Sanieren“ auch als Einzelmaßnahme gefördert. Das umfasst u.a. die richtige Einstellung der Heizungsregelung, die Abstimmung der einzelnen Teile der Heizungsanlage oder den Ersatz bestehender Pumpen durch Hocheffizienzpumpen.