Solarbranche verhandelt heute mit Umweltminister
Nachdem die Zahl der Kritiker des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes im Allgemeinen und der Photovoltaik-Förderung im Besonderen wächst, verhandelt die Solarbranche heute mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen über die Frage, wie man den Zubau von Photovoltaikanlagen zukünftig effektiver begrenzen kann.
Im Jahr 2011 wurden Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 7.500 Megawatt neu installiert. Angestrebt seitens der Bundesregierung waren Anlagen mit einer Leistung von 3.000 Megawatt.
Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ geht der Bundesverband der Solarwirtschaft (BSW-Solar) dabei mit einem eigenen Kürzungsvorschlag auf die Bundesregierung zu. Im Zentrum des Vorschlags, der offenbar Minimalkonsens unter den Unternehmen ist, soll die Stückelung der geplanten Einschnitte stehen. Statt halbjährlicher, großer Kürzungen sollen häufigere kleine Einschnitte dazu führen, den Zubau von Photovoltaikanlagen zu begrenzen.